Du selbst hast die Wahl, wie deine Vorsorgen in der Schwangerschaft gestaltet wird: allein bei Gynäkolog_Innen, im Wechsel mit Gynäkologin und Hebamme oder ausschließlich durch deine Hebamme und du gehst nur zu den Ultraschalluntersuchungen zum Facharzt.
Was ist eine Vorsorge?
Nach Mutterschaftsrichtlinien sind alle 4 Wochen bis zur 30. Schwangerschaftswoche vorgesehen, ab 30+0 SSW sind Vorsorgen alle 2 Wochen vorgesehen. Es besteht aus der Feststellung der Schwangerschaft am Anfang, Ausrechnen des Geburtstermins/Zeitraums, Blutentnahmen um u.a. deine Blutgruppe zu bestimmen. Dein Blutdruck wird gemessen, Urin untersucht, du stellst dich auf die Waage und ab der 12. SSW können auch mit dem Dopton die Herztöne des Kindes kontrolliert werden. Hebammen sind als Expertinnen der Schwangerschaft und Geburt dafür ausgebildet, Vorsorgen durchzuführen und bei Abweichungen von der Normalität dich dann zum Facharzt zu überweisen.
Wie sieht eine Vorsorge bei mir aus?
Ich mache es meist aussuchend, bedeutet ICH komme zu DIR. Anstatt dass du unbequem 2 Stunden in einem Wartezimmer auf euren Termin wartst, bin ich meist nach 45 Minuten fertig, alles zu kontrollieren und wir haben dann noch Zeit, alle Fragen, die in der Zwischenzeit aufgetaucht sind oder im Verlauf der Untersuchung dir in den Kopf kommen. Das wird von den meisten Schwangeren als sehr angenehm und gut planbar empfunden, da man die mögliche Kinderbetreuung dann nicht beachtet werden muss.
Wie können die Herztöne des Kindes kontrolliert werden?
Da ich nicht mit einer vaginalen Sonde untersuchen kann und will, ist die Kontrolle via Dopton (eher bekannt als Fetal-Doppler) über die Bauchdecke ab der 13. SSW möglich. Es ist aber auch abhängig von der dicke der Bauchdecke, sodass es manchmal sein kann, dass es erst ab der 14. SSW geht. ICh arbeite auch gerne ganz „altertümlich“ mit dem Holz-Pinard und dem Fetoskop, wo du auch den Original-Ton deines Kindes hören kannst anstatt über ein elektronisches Gerät.
Schreibst du auch CTG´s?
Um ein CTG zu schreiben, braucht man auch das Gerät dafür. Ich selbst habe keines in meinem Kofferraum, habe aber die Möglichkeit, im Familienzentrum in Kropp eines auf deinen Wunsch hin zu machen. Gerne kläre ich über die Vor- und Nachteile sowie die Risiken auf, sodass du für dich die richtige Entscheidung treffen kannst.